Andi's private Internetseite - Gewittererlebnisse
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13. Juni 2020 – Ein Gewittererlebnis in Südosthessen

Weit ab von den Hauptunwetterzonen heute, an der Südgrenze aller Entwicklungen, und zu weit westlich schaue ich erstmal von Weitem zu, aber selbst das ist unterhaltsam:

Die Zellen brodeln sehr ordentlich, Beobachtungsort ist Flieden und ich schaue nach Osten. Diese erreicht die höchste Stufe auf dem Radar.

Vor Ort selber kann man sich lediglich von der energiereichen aber zu trockenen Luft überzeugen, kurzzeitig ploppt es mal hoch.

Auch das Gequelle im O hat bald ein Ende, aber laut RapidHD sollte es eh erst später hier losgehen.

Die Vorstellung beginnt gegen 19 Uhr mit diesem Bild:

Dieses Hebungsfeld evolviert dann zu Gröberem, und die sehr stark gescherte Umgebung wird sichtbar! Ich blicke nach NNO. Unten strömt es aus NW, weiter oben aus O und ganz oben aus SO.

Der Blick nach N

Im Westen quillt es sehr ordentlich und ein erstes Gewitter will entstehen

Bald wird offenbar, das Rotation im Spiel ist, und eine Wallcloud bildet sich.

S

SZ2

Die Zelle blitzt nicht übermässig.

Derweil nähert sich ein Gewitter langsam von O.

Dass sich auch das Gewitter im W nähert, spricht für das Zusammenfliessen der Luftmassen, ich befinde mich wohl an einer Konvergenzlinie. Die rotierende Gewitterzelle im W wandelt sich in ein normales Gewitter um und wird Teil der sich im W formierenden Gewittercluster. Ich fahre dieser etwas entgegen, aber wohl ein kleines Stück zu weit nach W- was machen wenn man keinen Platz mit Übersicht findet!

Diese Sequenzen wurden mit dem S10 in Zeitlupe aufgenommen:



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